Bei Kriegsbeginn im Februar 2022 setze zunächst eine Flüchtingswelle jüdischer Menschen ein, denen wir durch unsere Mitarbeiter und enge Zusammenarbeit mit der Synagoge helfen konnten nach Israel zu kommen.

Unsere Mitabeiter waren noch bis Oktober 2022  – unter Kriegbedingungen – in Donezk und besuchen hilfsbedürftige jüdische Menschen. Dann flüchteten sie.

Ihr großer Wunsch und ihr Gebet ist, dass sie in Frieden wieder in ihre Wohnung in Donezk zurückkehren können und dass es in einer freien Ukraine sein wird.

Igor und Lena wurden noch durch Gustav Scheller als echte Pioniere zur Mitarbeit berufen und haben aufopferungsvoll und treu in verschiedenen Städten in der Ukraine gedient. Über mehere Jahre leiteten sie die Basis Odessa, mit der gesamten Schiffsabfertigung. Sie  bauten neue Basen auf, schulten Mitarbeiter in Georgien und in anderen Regionen.

Während des seit 2014 anhaltenden Krieges leiten sie die Arbeit in der ostukrainischen Großsstadt Donezk und umliegenden Bezirken und Orten. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind:

  • Besuche bei jüdischen Menschen in der Wohnung
  • Moralische, praktische und humanitäre Hilfe

Durch die gegenwärtige Krisensituation ist die Ausübung wichtiger bisheriger Aufgaben kaum oder nicht mehr möglich:

  • Teilnahme an Veranstaltungen der verschiedenen jüdischen Organistationen, wie z.B. Gedenkveranstaltungen für Holocaustüberlebende und jüdische Feste, dabei Verteilung von humanitärer Hilfe
  • Lehr- und Predigtdienst in christlichen Gemeinden
  • Ausbildung von Helfern – „Fischern“ (Jer.16, 16: „Siehe, ich will viele Fischer aussenden, spricht der HERR, die sollen sie fischen“.)
  • Sie sind selbst als „Fischer“ berufen und sind durch ihre langjährige Erfahrung, besonders auch mit Freiwilligen aus Deutschland (und in der Vergangenheit mit Zivildienstleistenden/Anderer Dienst im Ausland), unsere Partner für Kurzeinsätze von Freiwilligen im Osten der Ukraine.

Hier geht's zum einem weiteren Projekt in der Ukraine: Ukraine - Tscherkassy.