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Neue persönliche Geschichten der Alijah – Rückkehr ins Land der Väter
Die Entscheidung zur Alijah – der Einwanderung nach Israel – ist für jede jüdische Familie ein zutiefst persönlicher und zugleich historisch bedeutsamer Schritt. Hinter jedem Koffer, hinter jeder Abschiedsträne und jedem Neubeginn stehen Geschichten von Hoffnung, Glaube und Mut.
Im August 2025 durften wir mehrere Familien auf diesem Weg begleiten. Ihre Stimmen geben uns einen einzigartigen Einblick in die Herausforderungen und die Freude dieses besonderen Neubeginns.
Familie mit vier Kindern – Abschied von Berlin
Nach sechs Jahren in Berlin bestieg die Familie am 6. August voller Dankbarkeit das Flugzeug nach Tel Aviv. Für die Kinder war es ein ganz besonderer Moment: Zum ersten Mal trugen sie am Flughafen unbeschwert ihre Kippa – ohne die schützende Mütze.



„Nun beginnen wir unsere neue Zukunft. Es gibt jede Menge zu organisieren, aber wir stellen uns jeder Herausforderung mit großer Freude und Gebeten.“
Katharina aus Hamburg – ein neuer Anfang in Jerusalem
Katharina reiste am 7. August mit ihrer Tochter nach Israel. Noch am ersten Wochenende fanden sie in Jerusalem offene Türen und herzliche Begegnungen.
„Wir hätten keinen besseren Start haben können“, berichtet sie.
Besonders bewegend: Ihre Tochter Talia freut sich schon auf die Schule, das Hebräischlernen und ihre neuen Freundschaften – auch wenn sie den Hund Rocky schmerzlich vermisst, der in Hamburg zurückbleiben musste.

Familie C. – von Berlin nach Jerusalem
Die orthodoxe Familie C. mit fünf Kindern wagte am 12. August den Schritt in die Heimat. Obwohl sie in Deutschland integriert und beruflich etabliert waren, entschieden sie sich bewusst für Israel.
Ihre Gründe:
- eine passende Bildung für die Kinder
- persönliches geistliches Wachstum
- der Glaube, in einer messianischen Zeit zu leben
Auch wachsende Unsicherheit und antisemitische Erfahrungen in Berlin spielten eine Rolle.
„Die Rückkehr nach Israel ist für uns nicht nur eine Reise – sie ist ein Ruf Gottes.“
